THE PLANA BAIXA MIRROR ÉS UNA MENA DE 'MELTING POT' ON EN CASTELLÀ, CATALÀ I ANGLÉS PARLEM D'AQUEST PAÍS NOSTRE, D'UN POC D'ECONOMIA, DE MÚSICA, DE LITERATURA, D'ECOLOGIA...I, SI ENS ARRIBA L'INSPIRACIÓ, TRACTAREM DE FER NARRACIONS CURTES...PER A NO CANSAR. AL MATEIX TEMPS INTENTAREM CONTRIBUIR A LA DIFUSIÓ DE LA LLENGUA EN LA XARXA. GRÀCIES A JAVIER LINARES PER INCLOURE'NS EN LA RELACIÓ DE BLOCS DE 'OPEN GOVERNMENT' I A SERGI PITARCH EN LA SEUA TESI DE BLOCS EN VALENCIÁ.

miércoles, 11 de septiembre de 2013

Ford will Autos zur mobilen App machen


Autos werden zum rollenden Smartphone. Ohne Kabel per Bluetooth mit dem Auto verbunden, lässt sich das Smartphone schon jetzt zum Telefonieren nutzen, stellt die Verbindung zur Cloud her, ermöglicht die Verwendung von Apps und lässt sich dabei mit Knöpfen am Lenkrad, per Sprachsteuerung oder sogar durch Gesten bedienen. Der amerikanische Autokonzern Ford geht jetzt noch einen Schritt weiter. „Unsere Autos sollen regelrecht ein Teil des Internets werden“, sagte der Vorstandsvorsitzende Alan Mulally dieser Zeitung in einem Gespräch am Rande der Elektronikmesse IFA in Berlin.
Wie wichtig Ford die Entwicklung ist, zeigt die Tatsache, dass Mulally nur die IFA besucht, nicht aber die wenige Tage später beginnende Automesse IAA in Frankfurt. Das ist umso erstaunlicher, als der Autokonzern damit den Vorrang der Informationstechnik vor Motoren und PS anerkennt. „Wir wollen wissen, wie unsere Kunden ticken. Mit dem Messeauftritt haben wir die Chance, unser Image zu verbessern. Die Leute sollen wissen, dass wir technisch weit vorne sind“, beschreibt Mulally sein Motiv für den Auftritt auf der IFA. In Berlin hat Ford das Konzeptauto S-Max gezeigt – ein sogenanntes Sports Activity Vehicle (SAV).
Das Besondere ist die Informationstechnik
Das Besondere daran ist nicht etwa ein neuer Antrieb oder die Karosserie, sondern die Informationstechnik. Ford erweitert erheblich die Bandbreite an Smartphone-Apps, die sich per Sprachsteuerung während der Fahrt aufrufen und nutzen lassen. Die neuen Apps helfen Autofahrern etwa, die besten Fahrtrouten zu finden, unterwegs Hotels zu buchen oder lotsen sie zu Parkmöglichkeiten in fremden Städten. Das Wort App, das überhaupt erst mit der Einführung des ersten iPhone von Apple in den Sprachschatz der Welt aufgenommen worden ist, hat es Mulally sehr angetan – nicht durch Zufall taucht es als Namensbestandteil in der neuen Technologie „Applink“ auf. „Diese Anwendung erlaubt es, Smartphone-Apps während der Fahrt per Sprachsteuerung zu bedienen“, sagt Mulally.
Das sei wichtig, denn Sprache sei eindeutig die bevorzugte Steuerungsmethode der Kunden für komplexe Autoelektronik- und Multimediasysteme. Das hätten die Erfahrungen, die Ford in den vergangenen Jahren mit seinen verschiedenen Steuerungssystemen gesammelt habe, eindeutig gezeigt. Ford hat das System „Applink“ als offene Plattform angelegt. Das heißt, die Softwareentwickler anderer Unternehmen können sich ohne Schwierigkeiten an der Fortentwicklung beteiligen. Denn Mulally ist es wichtig, dass Ford enger an App-Entwickler heranrückt. Auch aus diesem Grund arbeiten Ford und die Deutsche Telekom in der Entwicklung automobiler Apps künftig enger zusammen. Die Telekom-Apps „Auto Read“ und „Ask Wiki“ sind fortan zum sprachgesteuerten System von Ford kompatibel. „Auto Read“ liest eingehende SMS, E-Mails und andere Nachrichten über das Audiosystem des Fahrzeugs laut vor. „Ask Wiki“ liefert auf Anfrage Informationen aus der Online-Enzyklopädie Wikipedia.
Das erste offene App-Entwickler-Programm in der Branche
„Dabei handelt es sich um das erste offene App-Entwickler-Programm in der Automobilindustrie“, sagt Mulally. Das Ziel, das Mulally damit verknüpft, ist so ambitioniert, wie dies bei Amerikanern in solchen Fällen immer klingt: „Ford als solches soll zur mobilen App der Wahl werden.“ Tatsächlich unterscheidet sich Ford insofern von deutschen Premiumherstellern wie Audi, BMW oder Daimler, die auf geschlossene Plattformen setzen, um die volle Kontrolle darüber zu behalten, welche Dienste in ihren Autos angeboten werden. Ford hatte seine ersten sprachgesteuerten Apps schon im Februar auf der Handymesse „Mobile World Congress“ in Barcelona präsentiert. Die Amerikaner stellten dort eine Partnerschaft mit dem Online-Musikdienst Spotify vor. Seitdem kann man in Ford-Fahrzeugen über das Internet Musik hören – das gab es vorher nur in Oberklasselimousinen. Künftig können Mulallys Kunden zudem von einer ADAC-App Routenbeschreibungen und freie Parkplätze in Echtzeit anzeigen lassen sowie über die Anwendung „Aha“ mehr als 30 000 Radiosender über das Internet hören.

Noch werden die Smartphones benutzt, um die Autos mit dem Internet zu verbinden. Hier kommt es nicht darauf an, ob dieser ein besonderes Betriebssystem nutzt. Gleichgültig ob Android, Windows, Apple oder Blackberry – die Ford-Elektronik kommt nach den Worten von Mulally mit allen diesen Telefonen klar: „Auf diese Weise profitieren wir von den sehr viel schnelleren Innovationszyklen in der Konsumelektronik. Langfristig werden wir die Autos selbst ans Mobilfunknetz anschließen“, sagt Mulally. Der Vorteil einer eigenen Internetadresse für das Fahrzeug besteht in der Unabhängigkeit von den mobilen Endgeräten. Der Nachteil sind allerdings die höheren Kosten. Ganz nebenher will Mulally auf diesem Weg seine Bemühungen vorantreiben, die Marke Ford moderner daherkommen zu lassen, als dies in früheren Jahren der Fall war.


No hay comentarios: